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[sorry, no english translation]
http://www.ix.de/newsticker/data/wst-04.03.02-000/
120 Privatinvestoren möchten dieses Jahr insgesamt 30 Millionen Euro
in Jungunternehmen investieren und erwarten einen "Aufschwung" des
Kapitalmarktes für Mitte bis Ende 2003, so die Kernaussage einer
Befragung, die im Rahmen der ersten "Schweizer Investorengespräche" an
der SWX [1]Swiss Exchange Zürich stattgefunden hat. Neben den 120
ausgewählte Privatinvestoren nahmen sechs Business-Angel-Netzwerke
(BANs) aus der Schweiz und Deutschland teil, um ihre
erfolgsversprechendsten Jungunternehmen als Beteiligungsmöglichkeit zu
präsentieren. Im Rahmen von Workshops, Präsentationen und Diskussionen
wurden Gedanken zum Thema erfolgreiche Business-Angel Investments
sowie aktuelle und zukünftige Entwicklungen des Beteiligungsmarktes
ausgetauscht.
Laut der Umfrage, die von [2]b-to-v und dem seco (Staatssekretariat
für Wirtschaf) im Rahmen der Konferenz durchgeführt wurde, stammten 35
Prozent der teilnehmenden Privatinvestoren aus der Schweiz und 55
Prozent aus Deutschland. Davon hatten bereits 35 Prozent in der
Schweiz, 30 Prozent in Deutschland, 14 Prozent in andere europäische
Länder und 20 Prozent außerhalb Europas investiert.
Im Jahr 2002 möchten 86 Prozent der befragten Investoren in
Jungunternehmen investieren, mit einer durchschnittlichen Summe von
250.000 Euro. Als Hauptmotivation, in Jungunternehmen zu investieren,
gaben 58 Prozent der Investoren Renditeerwartungen bezeihungsweise den
Portfoliogedanken an, die übrigen Investoren strategische Gründe, wie
zum Beispiel Zugang zu neuen Technologien und Märkten. Nur 34 Prozent
der Investoren nannten eine klare Renditeerwartungen an ihr
Gesamtportfolio, die meist um 20 Prozent p.a. des investierten
Betrages lag. Der überwiegende Teil der Investoren investiert
gemeinsam mit anderen Investoren, woraus sich ein starker Bedarf an
Syndizierung ablesen lässt.
Bezüglich gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen, die
anpassungsbedürftig seien, um ihnen ihre Investmentaktivitäten zu
erleichtern, nannte der Großteil der Investoren Steuererleichterungen
wie beispielsweise Verlustanrechnung und Besteuerung von Optionen.
Weiterhin wünschten sich die Investoren weniger bürokratische Prozesse
für Start-ups, mehr Transparenz für Investor-Informationen und klarere
rechtliche Regelungen von Business- Angel Investments. Spezielle
Dienstleistungen, die nach Meinung der Investoren für erfolgreiche
Investments vorhanden sein sollten, waren höhere Forschungsbudgets
sowie eine effiziente Plattform zwischen Investment und Kapital.
Die aktuelle Marktlage am Kapitalmarkt hat bei 30 Prozent der
Investoren großen Einfluss auf ihre Entscheidung bei Investitionen in
Jungunternehmen, bei 38 Prozent Investoren nicht wesentlichen Einfluss
und bei nur zehn Prozent Investoren gar keinen. Der "Aufschwung" am
Kapitalmarkt, insbesondere an den "Neuen Märkten" bzw. an der NASDAQ
wird durchschnittlich für Anfang / Mitte 2003 erwartet. (Jörg
Birkelbach) / ([3]wst/c't)
References
1. http:// www.swx.ch/
2. http://www.b-to-v.com/
3. mailto:wst_at_ct.heise.de
=================================================================
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Received on Mon Mar 04 2002 - 09:20:11 PST