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swiss-list: [NZZ Newsticker] Schweizer Wissenschaft verliert an Boden

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swiss-list: [NZZ Newsticker] Schweizer Wissenschaft verliert an Boden

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Date: Thu, 9 Jan 2003 09:28:56 -0800

[sorry, German only]

Zahlen des Bundesamtes für Statistik

   Die Schweiz hat bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung
   international an Terrain verloren. Dies belegen die am Donnerstag
   veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Im
   OECD-Vergleich eher gering ist auch der Anteil der Menschen mit
   Tertiärausbildungen.

   (ap) Die Ausrichtung auf eine wissensbasierte Wirtschaft bringt eine
   zunehmende Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften mit sich. Wie
   das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab, nahm zwischen 1991 und
   2001 die Zahl der Erwerbstätigen in wissenschaftlichen oder
   technischen Berufen oder in höheren Kaderfunktionen von 34 auf 42
   Prozent zu. Zwar steigt das Bildungsniveau der Schweizer Bevölkerung
   laut Mitteilung seit zehn Jahren. Im Jahr 2000 lag der Anteil der 23-
   bis 26-Jährigen, die eine Tertiärausbildung an einer Universität oder
   Fachhochschule absolvierten, aber mit 13,3 Prozent unter dem
   Durchschnitt der OECD-Länder (25,9 Prozent). Überdurchschnittlich
   schnitt die Schweiz hingegen bezüglich des Anteils von
   ausseruniversitären Berufsausbildungen (CH: 19,0 Prozent; OECD: 10,6
   Prozent) und Doktortiteln (CH: 2,6 Prozent; OECD: 1,0 Prozent) ab.

Anteil seit 1996 verringert

   Im Jahr 2000 arbeiteten in der Schweiz 13 von 1000 Erwerbstätigen in
   der Forschung und Entwicklung (F+E). Die Ausgaben für den Bereich
   machten mit 10,675 Milliarden Franken 2,64 Prozent der
   Bruttoinlandproduktes aus. Damit belegt die Schweiz laut BFS punkto
   F+E-Ressourcen einen der vordersten Plätze unter den OECD-Ländern.
   Seit 1996 (2,73 Prozent) verringerte sich aber der Anteil am BIP, so
   dass die Schweiz im Vergleich zu Japan, den USA, Schweden und Finnland
   an Boden verloren hat.

Spitzenrang bei Informationstechnolgien

   Der vom Bund finanzierte Anteil schrumpfte zwischen 1992 und 2000 von
   28,4 auf 23,2 Prozent, wie das BFS weiter schreibt. In kaum einem
   andern OECD-Land sei der von der öffentlichen Hand finanzierte Teil
   der F+E so gering wie in der Schweiz. Im Rennen um wissenschaftliche
   Publikationen und Patente stehe die Schweiz ziemlich gut da. Bei den
   Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zeigen die
   Statistiken laut BFS für die Schweiz die höchsten Aufwendungen pro
   Kopf. Die gesamten Ausgaben für IKT beliefen sich auf 9 Prozent des
   BIP. Bei der Infrastruktur lag die Schweiz im Juli 2001 mit 74 mit dem
   Internet verbundenen Computern pro 1000 Einwohner hingegen unter dem
   Durchschnitt der OECD-Länder (101).

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Received on Thu Jan 09 2003 - 21:12:02 PST

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